Der diesjährige Köln-Cup war geprägt von Superwetter und viel Spaß bei den „Wasserschlachten“.
Die Veranstaltung begann in der De Mastenbar am Freitagabend mit der Anmeldung. Dieter und HaJo hatten die Chou Chou am Nachmittag von Lelystad nach Enkhuizen überführt. Steffi, Jens und Enrico kamen am späten Abend nach. Die Gruppen wurden wie immer nach Yardstick eingeteilt. Schiffe bis 100 wurde in die Gruppe 1 gestuft, alle Schiffe >100 in die Gruppe 2. Insgesamt waren 20 Schiffe dabei.

Am Sonnabend die erste Steuermannsbesprechung. Der Regattaleiter ist gut drauf. Der erste Lauf wird nach dem Känguruverfahren gestartet. Die Dauer beträgt 2 Stunden. Bei Wind um 3 – 4 Bft läuft es gut für uns. Die Jungs der „Pusteblume“ kämpfen auf dem letzten Spigang. Wir können sie nur knapp schlagen.

Dann werden die Wurfgeräte (s.a. www.aquasling.de)auf der „Pusteblume“, der „Pustekuchen“ und auf der „Chou Chou“ vorbereitet. Die Wartezeit bis zur 2. Wettfahrt vergeht so recht schnell.

Anschließende der 2. Lauf mit konventionellem Start und olympischem Dreieckkurs, geteilt nach den 2 Yardstickgruppen. Wir kommen relativ spät weg. Der Wind läßt nach. Zum Teil beträgt die Windgeschwindigkeit nur noch 5 – 6 kn. Wir kommen als erstes Schiff ins Ziel. Nach berechneter Zeit liegen die „Pusteblume“ und die “Ali Baba“ allerdings klar vor uns.

Die Schiffe liegen traditionell im Jachthafen Enkhuizen in Päckchen. Beim Freibier am Steg sehen wir etliche Bekannte wieder. Manöver werden diskutiert und sich anbahnende Proteste beim Bier friedlich beigelegt. Am Abend geht es in das Museumsrestaurant zum gemeinsamen Regatta Abendessen. Der Vorsitzende des Kölner Yacht Club wie auch der Bürgermeister a.D. von Köln halten eine kurze Rede. Die Ergebnisse der 1. und 2. Wettfahrt werden verkündet. Wir liegen in der Gruppe 2 auf dem zweiten Platz. Dann wird das sehrgute Büfett eröffnet.

Am Sonntag erfolgt nach der Steuermannsbesprechung, die vom Regattaleiter wiederum humorvoll geleitet wird, die 3. Wettfahrt. Es geht wieder mit einem Kängurustart los. Die Startzeiten werden auf die Sekunde berechnet. Nach dem Start sehen wir vor uns die „Ali Baba“ und die „Pusteblume“. Es wird erneut ein olympische Dreieck gefahren. Wir kommen langsam an die beiden heran und können uns dann auf der Kreuz absetzen.
An dieser Stelle ein Lob an die Regattaleitung. Erneut schafft sie es durch Verlegen des Zielschiffs den Lauf nach exakt 2 Stunden wie geplant zu werten.

Die „Idefix“, eine Dehler 29 aus der Yardstickgruppe 1 kann die „Pusteblume“ noch kurz vor dem Zieldurchgang abfangen. Dann geht es für die Teilnehmer nach Hause. Wir lassen die „Chou Chou“ in Enkhuizen, um die Anreise für den eine Woche später stattfindenden Pott zu vereinfachen.

Die endgültigen Ergebnisse gibt es erst nach 2 Wochen in den Räumen des Kölner Yacht Club. Der USDB wird durch Dieter und Marlene vertreten.

Die „Idefix“ gewann in ihrer Gruppe auch die 3. Wettfahrt souverän und belegt somit in der Gesamtwertung mit 1-1-1 den ersten Platz. Glückwunsch !

Die Ergebnisse in der Gruppe 2 sind äußerst knapp. Wir nehmen mit 5 Punkten die Preise für den Sieg in der Gruppe 2 und den Herausfordererpreis (2. in der Gesamtwertung) entgegen. Die „Pusteblume“ belegt in unserer Gruppe mit nur einem Punkt Rückstand den 2. Platz und die „Ali Baba“ mit einem weiteren Punkt Rückstand den 3. Platz.

Enrico (Text), Jens (Fotoauswahl)

Die Ergebnislisten und weitere Fotos sind zu sehen unter www.koelneryachtclub.de